Doskozil in Ungarn

Pionierarbeit an Außengrenze: Minus 96% Migranten

Österreich
16.06.2017 16:44

Bilateraler Sicherheits-Lokalaugenschein an der EU-Außengrenze zu Serbien. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und sein ungarischer Amtskollege Istvan Simiscsko trafen einander am Außenposten Assothalom, um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen. Nicht zuletzt dank der Kooperation mit einem österreichischen Kontingent samt deren Pioniertechnik hat sich die Situation seit dem Vorjahr stark verbessert. Der Migrantenstrom ist um 96 Prozent gesunken!

"Es gilt, das serbische Schlepper-Tor zu schließen", lautete die Ansage des SPÖ-Ministers im Herbst 2016. Somit stand der Auftrag fest: die Schlepper-Mafia stoppen. Seither hat ein 60 Mann umfassendes Pionierbataillon in einem 140 Kilometer langen Grenzbereich die Straßeninfrastruktur in einem unwirtlichen Gelände aufgebaut.

"Westbalkanroute nicht zur Gänze geschlossen"
Konkret wurden Stichstraßen zur ungarischen Grenzstraße errichtet. Wege, die den ungarischen Militärs und der Polizei die Möglichkeit geben, von ihren Stützpunkten aus an den Korridor zu Serbien zu gelangen. Dafür standen den rot-weiß-roten Militärs u.a. Bagger und Pioniergeräte zur Verfügung.

"Dieser Außengrenzschutz an der serbisch-ungarischen Straße ist von großem Interesse für Österreich. Die Westbalkanroute ist nicht zur Gänze geschlossen", so Doskozil vor Ort. "Dass die Asylantenzahlen zurückgegangen sind, liegt an den aktuellen Sicherungsmaßnahmen. Deshalb muss die Grenzsicherung aufrecht und erhalten bleiben."

Christoph Matzl, Kronen Zeitung

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