Parken und Strafen

Wie die Wiener Autofahrer abgezockt werden

Österreich
21.05.2017 16:15

Die Wiener Autofahrer sind eine Spezies, die man immer finanziell ausbluten lassen kann - das scheint das Motto der Stadt Wien zu sein, vor allem die Grünen führen ja einen erbitterten Kampf gegen jene, die auf ihren Pkw angewiesen sind. Ein aktueller Vergleich zeigt: So werden die Autofahrer Tag für Tag abgezockt.

Der grüne Plan, die Pkw-Besitzer politisch auf die Fahrräder zu peitschen, geht nicht auf. Das beweist der Modal Split eindrucksvoll: Der Pkw-Anteil betrug im Jahr 2012 bei der Wahl der Verkehrsmittel 27 Prozent, 2015 waren es trotz der Autofahrervertreibungsaktionen der Politik weiterhin 27 Prozent.

Ähnlich sehen die Fakten beim Pkw-Bestand aus: Zählte man im Jahr 2012 679.492 Autos, waren es 2016 692.847 Pkw. Fazit: In fünf Jahren gab es keine Reduktion des Autoverkehrs, aber einer Zunahme der Wagen selbst. Die Politik der Grünen ist demnach gescheitert.

Kurzparkzonen-Gebühr um 75 Prozent erhöht
Aber beim Abzocken ist die Stadt gut aufgestellt, wirft man etwa einen Blick auf die Kurzparkzonen-Gebühr: Diese wurde von 2012 bis 2017 um insgesamt 75 Prozent erhöht, erst heuer wieder von 2 Euro auf 2,10 Euro. Und auch bei den Strafen wurde fleißig erhöht: von 2012 bis heute um rund 71 Prozent auf 36 Euro.

Am Montag gibt Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou längst überfällige Vereinfachungen für Unternehmer beim Parken bekannt.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele