Mit aller Härte hat der Winter Mittwochfrüh zugeschlagen. Und er ließ die zarten Spitzen des Frühlings nachhaltig in Eis und Schnee erstarren. Doch das Schlimmste an diesem Wetterrückschlag steht mit zehn Grad minus erst bevor. Großes Zittern vor der Kälte also, und erhöhte Lawinengefahr.
"Dichte Rauchschwaden könnten vor allem in den Weinregionen die Sicht der Autofahrer behindern", warnt Dipl. Ing. Tamara Hettlinger von der burgenländischen Landwirtschaftskammer. Grund: Unsere Winzer versuchen - wie berichtet - mit dem Mut der Verzweiflung und angezündeten Strohballen, den beißenden Frost von ihren Reben fernzuhalten. Vorsicht also an dort vorbeiführenden Straßen!
Auch Autofahrer mit Sommerreifen bangen
Die heimischen Bauern in Riede, Feld und Ackerhain sind aber nicht die Einzigen, die zittern. Denn auch die Autofahrer - viele von ihnen schon mit Sommerreifen bestückt - sind gefordert. Schon Mittwochfrüh waren Lenker durch diesen Winter im Frühling an die Grenze ihrer Belastbarkeit gelangt.
Unfälle durch Glätte
So musste etwa auf der A 21 bei Heiligenkreuz und Alland in Niederösterreich der für heuer schon "eingemottete" Kaltwetterdienst der Straßenmeisterei aktiviert werden. Zahlreiche Fahrzeuge waren angesichts der dichten Flocken hängen geblieben, Glätte sorgte auch für Unfälle am laufenden Band.
Tiefstwerte bis zu minus zehn Grad
Ein Schneefall-Ende zeichnet sich zwar für Donnerstag ab, in der oft klaren und windstillen Nacht auf Freitag gehen die Tiefstwerte in Tälern aber auf minus zehn Grad zurück. Dieses Wetterszenario mit bis zu einem Meter Neuschnee in den Bergen erhöht auch die Lawinengefahr.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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