"Krone"-Ombudsfrau

Kein Wasser: Fernzug ohne stilles Örtchen

Ombudsfrau
25.08.2016 12:30

Auch in einer modernen Welt können wichtige Dinge an einfachen Kleinigkeiten scheitern. Zum Beispiel wenn in einem Fernzug vergessen wird, die Wasservorräte aufzufüllen. Die Folge: Keines der WCs auf der stundenlangen Fahrt war benutzbar ...

Gut gelaunt und voller Zuversicht, mit dem Zug die bessere Wahl vor dem Auto getroffen zu haben, bestiegen Leser Kurt K. und seine zwei Begleiterinnen vor Kurzem einen Railjet der ÖBB. Die Fahrt von Salzburg nach Wien sollte für die Passagiere aber zu einem unangenehmen Erlebnis werden. Kurz nach der Abfahrt wollte Herr K. das WC aufsuchen.

"Ich dachte mir noch nicht Schlimmes, als das Klo in unserem Waggon abgesperrt und mit einem Papiertaferl versehen war", schildert der Niederösterreicher. Als aber auch die stillen Örtchen der nächsten drei Waggons nicht benutzbar waren, wurde ihm etwas mulmig zumute. "In der ersten Klasse erklärte mir ein Zugbegleiter, dass sein Kollege vor der Übergabe es Zuges vergessen hätte, Wasser nachzufüllen. Daher seien alle Klos verschlossen. Nachfüllen in der nächsten Station sei auch nicht möglich", erinnert sich Herr K.

Die Österreichischen Bundesbahnen bedauern auf Anfrage die für viele Passagiere unangenehme Reise. Warum die WC-Anlagen bei jener Fahrt wasserlos waren, müsse erst geklärt werden. Herrn K. hat man jedenfalls angeboten, die Hälfte des Reisepreises in Form von Bahngutscheinen zu ersetzen.

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