Natur pur

Mühlviertel: Region unaufdringlicher Schönheit

Reisen & Urlaub
03.05.2017 13:19

Es grünt und blüht dieser Tage im oberösterreichischen Mühlviertel. Natur pur in herzerwärmenden Facetten auf Schritt und Tritt bei unserer Erkundung eines zauberhaften "Flecken": "Mühlviertler Kernland" sein Name. Ein uraltes Land von unaufdringlicher Schönheit, unbehauen und unverfälscht wie sein harter Granit, der seit der Zeit der Schöpfung hier daheim ist und das Mühlviertel prägt.

Reich an kulturellen Schätzen, wie die mittelalterliche Stadt Freistadt, das Herz der Kernland-Region, die weltberühmten Flügelaltäre in den Kirchen von Kefermarkt und Waldburg und viele mehr, die es sich zu entdecken lohnt. Wie auch die Märkte und Dörfer, in denen das Leben noch (fast) wie anno dazumal pulsiert.

Kulinarische Genüsse
Und mit bodenständigen Menschen, die wie ihr Land natürlich, herzlich und einladend geblieben sind und die Mühlviertler Gastfreundschaft leben. Die "Fremden" ein Glas ihrer "Landessäure", dem Most, oder einen selbst gepressten Obstsaft einschenken und dabei gerne Geschichten von Land und Leuten erzählen. Und - nicht zuletzt- mit Wirten und Köchen, die mit den hervorragenden Lebensmitteln und Kräutern der Region kulinarische Genüsse auftischen, die selbst verwöhnten Feinschmeckern auf der Zunge zergehen. Garniert übrigens mit musikalischen "Leckerbissen". "Und das in einem Ambiente, wo normalerweise keine Tische und Stühle stehen", macht Karl Steinbeiß, Touristiker und Gourmet in Personalunion, Gusto auf "Mühlviertlerisch Tafeln".

Ein Genusserlebnis für Gaumen, für Auge, Ohr und Herz, das der bekannte TV-Koch Mike Süsser als "Tafelmeister" zelebriert. Süsser spornt die regionalen Köche vor Ort zu Höchstleistungen an und hält obendrein die Tafelrunde bei Laune.

Getafelt wird am 17. Juni unter dem Titel "Kulinarik kocht Kultur" am Marktplatz von Neumarkt im Mühlkreis. Der örtliche Ochsenwirt Gsöttenbauer zaubert zur Uraufführung der eigens komponierten "Mühlviertlerisch-Tafeln-Fanfare" ein viergängiges Menü auf die Teller. Delikate Hauptspeise: Ein zarter Rehschlögel vom Jährlingsbock aus den Neumarkter Wäldern. Zwischen den Gängen verzaubert die Sopranistin Adelheid Brandstetter mit ihrer Stimme.

Ritterlich getafelt wird auf der Burg Reichenstein in der Gemeinde Tragwein am 1. Juli. Aufgetischt werden (deftige) Schmankerln aus der Ritterzeit, und wie seinerzeit sorgt ein "Hofnarr" beim Schmausen für Heiterkeit.

Genuss am Fluss ist am 2. 9. am Ufer der Aist bei der Bruckmühle in Pregarten - ein Haus, in dem die Kultur zu Hause ist - angesagt. Apropos Wasser: Das Mühlviertler Urgesteinswasser gilt als Lebenselixier, mit dem auch das Freistädter Bier seit Jahrhunderten gebraut wird.

Drei Tipps der "Krone"
In Muse das mittelalterliche Freistadt erkunden, eine nostalgische Fahrt mit der Pferdeeisenbahn in Kerschbaum und eine Kräuterwanderung in Hirschbach, gepriesen als "Heiligenblut des Mühlviertels". Eintauchen in die mystische Welt der Wildkräuter und deren heilsame Wirkung ausprobieren. Von Männlein und Weiblein gern bestellt der aus allerlei Kräutlein gebraute "Liebestrank". Garantiert wirksam, wie man im schönen Hirschbach raunt ...

Max Stöger, Kronen Zeitung

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