Gericht

18-Jähriger angeklagt

Salzburg
19.09.2017 20:03

"Ich wollte ihm nur Angst machen", erklärte sich der Afghane (18) vor den Geschworenen im Landesgericht Salzburg. Einen Mitbewohner aus Pakistan hat er laut Anklage versucht, mit Messerstichen zu töten.

Mordversuch lastete Staatsanwalt Marcus Neher dem Asylwerber an. Mit der 15 cm-Klinge eines Küchenmessers soll er versucht haben, seinen Mitbewohner - einen Pakistani - in einer Flüchtlingsunterkunft in St. Michael im Lungau niederzustechen. Beide Attacken konnte das Opfer "durch Glück", so Neher, abwehren. Verfahrenshelfer Maximilian Pira spricht dagegen von einer gefährlichen Drohung: "Es gibt keine Verletzung!" Zur Polizei hatte der Afghane von einem Kriegsfilm gesprochen, der ihn beeinflusste. Eine Lüge, wie sich beim Prozess herausstellte. Vielmehr sei er depressiv gewesen und habe Wodka getrunken, weil sein Onkel verstorben sei. Da die Mitbewohner Lärm machten, wollte er mit Nachdruck um Ruhe bitten. Heute wird fortgesetzt.

Antonio Lovric, Kronen Zeitung

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