Zweitwohnsitze

“Anzeigen blieben ohne Folgen”

Salzburg
20.06.2017 20:46

Ihm sind die Hände gebunden: Zells Bürgermeister Peter Padourek vermisst im Interview mit der "Krone" Salzburg eine klare Ansage der Regierung zu vielen illegalen Zweitwohnsitzen.

Herr Bürgermeister, wie hätte das Problem aus Ihrer Sicht gelöst werden müssen?
"Mit einer Abgabe für die Zweitwohnsitze, wie es auch mein Amtskollege Wolfgang Viertler gefordert hat und der damit verbundenen Offenlegung. Wir laufen sonst Gefahr, dass es wieder nur eine Scheinlösung geben wird."

Mit 22 Anzeigen gegen illegale Zweitwohnsitze zählt ihre Gemeinde zu den landesweiten Spitzenreitern. Was ist seither passiert?
"Als Bürgermeister ist es meine Pflicht,  Verdachtsfälle zur Anzeige zu bringen. Aber es scheitert an den Umsetzungsmöglichkeiten, denn  bei uns ist bislang nichts angekommen, dass irgendwelche Maßnahmen eingeleitet worden sind. Und wir Ortschef wissen nicht, wie wir die Problematik in den Griff bekommen sollen, wenn das Thema von der zuständigen Verwaltungsbehörde und den Gerichten bislang nur negativ behandelt worden ist."

Wird sich das mit der Novelle ändern?
"Wir müssen uns jetzt gut einlesen in das neue Gesetz und schauen, wie man das umsetzen kann. "

Interview: Kronen Zeitung

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