Schwimm-WM

Felix Auböck – mit Markus Rogan auf einer Welle!

Sport
25.07.2017 19:11

Nach Platz fünf über 400 m Kraul stürmte Felix Auböck bei der Schwimm-WM in Budapest auch über 800 m ins Finale, wo er als Vorlauf-Vierter in 7:49,24 Minuten den österreichischen Rekord um 6,62 Sekunden (!) regelrecht pulverisierte. Die Blitz-Erfolge des 20-jährigen Bad Vöslauers erinnern an Ex-Schwimmer Markus Rogan, dessen Karriere in verblüffender Parallelität begann!

Als er 2001 mit WM-Silber über 200 m Rücken in Fukuoka überraschte. Zuvor, wie auch Auböck, Zweiter bei den renommierten US-College-Meisterschaften wurde und den Titel "Freshman des Jahres" erhielt. Genau wie Newcomer Auböck letzten Sonntag, wurde Rogan 2001 beim ersten WM-Start in Japan Fünfter. Nur zwei Tage später Vize-Weltmeister!

Auböck: "Markus Rogan ist mein Kindheitsvorbild. Mit acht habe ich ihm bei der EM in Wien das erste Mal zugeschaut. Das prägt!"

Die "Krone" erreichte den Olympia-Zweiten beim Familien-Urlaub in Paris: "Felix hat die richtige Einstellung, er fürchtet sich nicht vor den Stars. Diese "Pseudo-Ehrfurcht", die Österreichs Sportler oft bremst, hat er nicht. Er weiß, dass alle gleich sind." Persönlich lernten sich die zwei Schwimmer in Rio 2016 kennen. Nach den Bewerben gingen sie zusammen Wellenreiten.

"Das herrliche war, dass sich Felix über sein Olympia-Rennen total geärgert hat, obwohl er Bestzeit schwamm. Da wusste ich, aus ihm wird was", erinnert sich Rogan. Und gibt Felix einen Tipp für das Finale: "Ein Medaillenrennen muss sich nicht angenehm anfühlen. Es muss auch nicht perfekt sein. Es geht nur darum, Zug um Zug zu schwimmen."

Anja Richter (in Budapest), Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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