Volleyball-Coup

Tirol darf als deutscher Klub in Innsbruck spielen

Sport
19.05.2017 10:34

Die Situation schien verfahren: Hypo Tirol, Österreichs Volleyball-Aushängeschild, sah in der österreichischen Liga keine Zukunft mehr, will in Deutschland Spielen. Die Causa gipfelte in einem öffentlich breitgetretenen Streit zwischen ÖVV-Boss Peter Kleinmann und Hypo-Manager Hannes Kronthaler. Am Freitag dann die Wende: Kleinmann (Bild oben) erklärte, der ÖVV werde Hypo zugestehen, als deutscher Klub in Innsbruck spielen zu dürfen.

"Die Alternative wäre gewesen, dass wir Hypo als wichtiges Zugpferd für den Volleyball-Sport verlieren", sagte Kleinmann: "Hannes Kronthaler hat mir immerhin das Angebot gemacht, österreichische Nationalspieler zu forcieren. Sie können so in einer starken Liga spielen und sich weiterentwickeln. Das ist eine gute Sache fürs österreichische Volleyball."

Auch Kronthaler gab sich am Freitag bei einer Pressekonferenz versöhnlich. "Ich danke dem Herrn Präsidenten, dass er der deutschen Liga mitteilen wird, dass wir unsere Heimspiele in Tirol austragen dürfen." Heißt im Klartext: Hypo wird künftig, wenn alles durchgeht, in der deutschen Liga - "weil uns in Österreich die Vision fehlte", so Kronthaler -, allerdings als Heimspielstandort weiterhin Innsbruck aufrechterhalten.

Positive Signale aus Deutschland
Aus Deutschland kommen laut Kronthaler positive Signale, dass die Ausnahmegenehmigung erteilt und Tirol in der kommenden Saison mit der Lizenz von Unterhaching in der deutschen Liga spielen wird. Die endgültige Entscheidung aus Deutschland soll am Montag fallen.

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(Bild: KMM)



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