Vorsprung schmilzt

Trotz zwei Stürzen: Froome bei Vuelta weiter vorn

Sport
31.08.2017 18:58

Chris Froome liegt auch nach der zwölften Etappe der Spanien-Radrundfahrt voran. Der 32-jährige Brite kam aber gleich zweimal zu Sturz und büßte 20 Sekunden seines Vorsprungs auf Vincenzo Nibali ein. Der Italiener liegt nun 59 Sekunden hinter Froome auf dem zweiten Gesamtrang. Der Tagessieg ging an den Polen Tomasz Marczynski, der als Solist nach 160,1 km in Antequera eintraf.

Den größten Nutzen im Kampf um die Gesamtwertung zog Alberto Contador. Der Spanier, der sich in seiner letzten großen Rundfahrt weiter von seiner kämpferischen Seite zeigt, hatte schon am letzten Aufstieg attackiert. 22 Sekunden machte er auf die Gruppe um Nibali gut, 42 Sekunden auf Froome.

Nach Busanschlag: Verdächtiger festgenommen
Marczynski hatte bereits die sechste Etappe für sich entschieden. Der 33-Jährige gewann aus einer ursprünglich 14 Fahrer starken Fluchtgruppe heraus. Er hatte sich am letzten Aufstieg auf den Puerto del Torcal abgesetzt und siegte schließlich mit 52 Sekunden Vorsprung. Als bester Österreicher erreichte der Tiroler Stefan Denifl als 88. mit 15:23 Minuten Rückstand das Ziel. Er ist auch in der Gesamtwertung als 67. bester ÖRV-Profi.

In der Nacht auf Donnerstag hatte ein Brandanschlag auf den Bus des Rad-Teams Aqua Blue Sport, für das auch Denifl fährt, für Aufsehen gesorgt. Der Bus sei komplett zerstört, verletzt worden sei niemand, teilte der irische Rennstall mit. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest. Das Feuer hatte sich offenbar von einer unter dem Busheck entzündeten Matratze bis ins Innere ausgebreitet und Totalschaden verursacht. Andere Teams wie Katjuscha und Dimension Data boten spontan ihre Hilfe an.

 

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(Bild: KMM)



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