Nach Hymnen-Streit

Andreas Gabalier ist jetzt auch Frauen-Fan

Adabei
28.07.2017 12:49

Mit den Frauen hatte es Andreas Gabalier in der Vergangenheit ja nicht so - jedenfalls dann, wenn sie als "große Töchter" in der österreichischen Bundeshymne geehrt werden sollten. Doch jetzt hat es sich der "Volks-Rock-'n'-Roller" offenbar anders überlegt - und zollt auf Facebook in einem kurzen Clip den "großen Töchtern" der österreichischen Frauenfußball-Nationalmannschaft, die sensationell ins Viertelfinale der Europameisterschaft eingezogen war, Tirbut.

Andreas Gabalier und die "großen Töchter", die es 2012 in die Bundeshymne geschafft hatten, waren sich bislang ja nicht wirklich grün. Denn bis zuletzt wehrte sich der Sänger nicht nur vehement, sie zu besingen, sondern ermutigte seine Fans auch dazu, die alte Version der Hymne zu bevorzugen. Immerhin habe man das früher auch "so in der Schule gelernt", alles andere sei ein "Gender-Wahnsinn", meinte Gabalier.

Doch jetzt hat der Musiker seine Meinung offenkundig geändert. Der Grund für den doch recht überraschenden Sinneswandel? Der Erfolg der österreichischen Frauenfußball-Nationalmannschaft, die zuletzt Island mit 3:0 vom Platz fegte und sich damit ins Viertelfinale der Europameisterschaft schoss. Und das nahm Gabalier zum Anlass, den Sportlerinnen auf Facebook mit einem kurzen Clip Tribut zu zollen.

"Madln mit noch knackigeren Wadln"
"Heimat seid's ihr großer Töchter, das muss ma jetzt wirklich amol sogn", dichtet Gabalier in Anlehnung an die Bundeshymne, um den österreichischen Fußballerinnen dann auch noch schelmisch grinsend Rosen zu streuen. "Glückwunsch meine Madln mit die noch knackigeren Wadln zum Viertelfinaleinzug. Die Nation ist stolz auf euch und euer Volks-Rock-'n-Roller auch. Weiter so!"

Eines aber lässt Gabalier offen: Ob er in Zukunft die "großen Töchter" auch in die Hymne aufnehmen wird - oder doch nicht ...

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(Bild: kmm)



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