Millionen verprasst

Der tiefe Fall von Hollywoodstar Johnny Depp

Adabei
21.06.2017 11:40

Das kann Johnny Depp gar nicht recht sein. Beim Gerichtsstreit zwischen ihm und seinem ehemaligen Businessmanagement kommen jetzt interne und private E-Mails an die Öffentlichkeit, die der Star lieber unter Verschluss gehalten hätte.

Die The Mandel Group hatte ihrer Klage die Kommunikation mit ihrem Promi-Kunden beigelegt, um zu zeigen, dass sie Depp vor seinen viel zu hohen Ausgaben gewarnt hatte. Im Dezember 2009 hatte Joel Mandel an Depp geschrieben und gebeten, seine Ausgaben über die Feiertage zu begrenzen, berichtet "Enterpress News": "Wir müssen Einnahmen und Kosten unbedingt wieder ausgleichen", hieß es darin. Die Antwort des Stars: "Ich werde mein Bestes versuchen, aber das wird nicht einfach. Ich will meinen Kids und meinen Familien das bestmögliche Weihnachtsfest bieten."

Gagen sollten Finanzloch stopfen
Der Star baute damals offenbar darauf, sein Finanzloch durch die Gagen seiner nächsten drei Filme "Der Tourist" (20 Millionen Dollar Gage), der nächsten "Fluch der Karibik"-Folge (35 Millionen Dollar) und "Dark Shadows" (20 Millionen Dollar") locker stopfen zu können: "Bei diesen Beträgen sollten wir alles wieder ins Lot bringen."

Da Mandel skeptisch war, zeigte sich der Star sogar bereit, seinen privaten Besitz zu verkaufen. "Soll ich meine Kunst, meine Fahrräder, meine Autos, meine Grundstücke oder meine Bücher verscherbeln? Sag mir, was ich sonst noch tun kann???", habe Depp gemeint.

The Mandel Group hat Depp auf 560.000 Dollar wegen ausstehender Kommissionszahlungen verklagt. Depp konterte mit einer 25 Millionen Dollar Gegenklage, in der er seinen Ex-Managern Joel und Rob Mandel Betrug in Millionenhöhe und fahrlässige Beratung in Finanzdingen vorwirft.

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(Bild: kmm)



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