Schwieriges Gestein

Die Bohrer im Koralmtunnel stehen still

Steiermark
18.08.2017 16:46

"Wir haben gewusst, dass jetzt massive geologische Störzonen kommen - mit dem Ausmaß haben wir aber nicht gerechnet", geben die ÖBB zu. Seit einigen Wochen stehen alle großen Vortriebsmaschinen im Koralmtunnel still, bald soll es aber wieder weitergehen.

In der Südröhre fehlen nur noch 1,8 Kilometer, dann ist der Durchschlag geschafft. Vor kurzem berichtete die "Krone", dass er für Anfang 2018 geplant ist - "das gilt weiterhin", sagt ÖBB-Sprecher Christoph Posch. In der Nordröhre sind noch sieben Kilometer (von insgesamt fast 33) zu bewältigen.

Aufgrund des widerspenstigen Gesteins haben sich die Bohrer verklemmt, ihre Freilegung ist ein mühevoller, wochenlanger Prozess. In der Südröhre ist man aber bereits soweit, hier soll es in ein bis zwei Wochen weitergehen. Noch etwas länger dauert es in der Nordröhre. Posch: "Die Gebirgsüberdeckung von 1000 bis 1200 Metern übt massiven Druck auf die Maschinen aus, das macht es nicht einfacher."

Von Kärntner Seite bohrt sich übrigens nur eine Maschine in Richtung Steiermark. Auch sie ist derzeit wegen Umbauarbeiten nicht im Einsatz.

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