"Ausgerutscht"!

Bitteres Auftakt-Aus für Dominic Thiem in Sofia!

Sport
09.02.2017 16:40

Der erste Auftritt von Österreichs bestem Tennis-Spieler nach seinem Achtelfinal-Aus bei den Australian Open ist am Donnerstag nicht gelungen! Der topgesetzte Dominic Thiem musste sich nach einem Freilos im Achtelfinale des ATP-250-Turniers in Sofia im ersten Aufeinandertreffen mit dem Georgier Nikolos Basilaschwili nach 78 Minuten mit 4:6, 4:6 beugen.

Im ersten Duell mit dem 87. im ATP-Ranking war es der Weltranglisten-8. Thiem, der im siebenten Game des 1. Satzes seinen Aufschlag abgeben musste. Nach 31 Minuten hatte der Außenseiter aus Tiflis den ersten Durchgang gewonnen. Auch im zweiten Satz musste Thiem sein Service zum 1:2 abgeben. Ein Rückstand, den Thiem nicht mehr egalisieren konnte.

Partie kurz wegen Notfalls im Publikum unterbrochen
Zwar wehrte Thiem bei 3:5 noch zwei Matchbälle ab und verkürzte auf 4:5, im zehnten Game ließ er aber zwei Breakbälle zum 5:5 ungenutzt. Bei 15:30 im letzten Game musste das Match wegen eines medizinischen Notfalls im Publikum für einige Zeit unterbrochen werden. Basilaschwili wehrte in der Folge Breakbälle ab und servierte zur Überraschung aus.

Thiem ist seine Premiere bei diesem Event in der bulgarischen Hauptstadt damit danebengegangen. Der 23-jährige Niederösterreicher tritt nun kommende Woche beim ATP-500-Turnier in Rotterdam an.

Rafa Nadal sagt kurzfristig sein Antreten  in Sofia ab
Nach Stan Wawrinka hat übrigens auch Australian-Open-Finalist Rafael Nadal sein Antreten in der Hafenstadt abgesagt. Der Weltranglisten-Sechste habe sich dem Rat seiner Ärzte gebeugt, es nach der erfolgreichen Australien-Reise nicht zu übertreiben. "Meine Ärzte haben mir sehr angeraten, meinem Körper eine Rast zu geben", ließ Nadal verlauten.

"Bin nie wirklich ins Match reingekommen"
Thiem, der in den vergangenen Tagen verkühlt war, wird laut seinem Coach Günter Bresnik nichts am geplanten Rotterdam-Trip ändern. "Ihm ist es heute gut gegangen. Wenn er krank ist, würde er sicher nicht spielen. Nach Rotterdam fährt er natürlich", stellte Bresnik fest. Die Leistung seines Schützlings sei nicht so schlecht gewesen. "Er ist zweimal von 40:15 gebreakt worden, das war ausschlaggebend", meinte Bresnik.

Thiem hatte ein wenig Schwierigkeiten, sich auf den schnellen Belag und auch auf das sehr auf Winner ausgelegte Spiel seines Gegners einzustellen. "Ich habe meine ersten Breakbälle erst im letzten Game bekommen. Vielleicht hätte ich mich früher auf seinen Aufschlag einstellen müssen. Er ist sehr schnell auf die Winner losgegangen, es war schwer, einen Rhythmus zu finden", konstatierte Thiem und ergänzte: "Ich bin nie wirklich in das Match reingekommen".

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(Bild: KMM)



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