Vernachlässigt

Ausgebüxter Chow Chow sorgte für Aufregung

Tierecke
23.02.2017 08:06

Weil die Besitzer am Übersiedeln nach Ungarn waren, haben sie ihren Chow Chow wochenlang sich selbst überlassen. Der Rüde hat sich deshalb selbstständig gemacht und für Aufregung in der Bevölkerung gesorgt. Die Polizei konnte den Hund in einem Garten sichern, die Tierrettung hat dann für die Betäubung gesorgt.

"Hasko" ist ein stattlicher Hund. Kein Wunder, dass er beim Herumstreunern in Klagenfurt-Annabichl immer wieder für Aufregung gesorgt hat. Doch dafür kann er nichts; seine Besitzer haben den Hund zurückgelassen, als sie übersiedelten. "Hasko musste allein im Garten des Hauses, das verkauft wird, in einer Hundehütte ausharren. Nur zum Füttern kam ab und zu jemand vorbei", so Sonja Widerström vom Tiko Klagenfurt. Für die Expertin ist es klar, dass der Hund dann davongelaufen ist.

"Hasko" ließ sich nicht einfangen
Doch Chow Chows sind keine zutraulichen und umgänglichen Hunde, und so hat der Vierbeiner Nachbarn Sorgen bereitet; sie schalteten die Annabichler Polizei ein, die sich ebenfalls wochenlang mit "Hasko" beschäftigte. Der Hund ließ sich nicht einfangen, war verstört und hat deshalb auch Leute angeknurrt. Den Beamten gelang es dann nach mehreren Versuchen endlich, den Rüden in einem Garten zu sichern. Doch auch die herbeigerufenen Tierrettungsfahrer durften sich dem Hund nicht nähern.

Besitzer wollen Chow Chow nun abgeben
Es blieb nichts anderes übrig, als am nächsten Tag Futter mit Betäubungspaste zu präparieren, damit der Chow Chow mit der Tierrettung ins Tiko Klagenfurt gebracht werden konnte. Mittlerweile konnten die Besitzer ausfindig gemacht werden, die den Chow Chow nun dem Tiko übereignen wollen, damit für den Vierbeiner ein neues Zuhause gesucht werden kann. "Das Vernachlässigen eines Tieres ist Tierquälerei", so die Tierschutzombudsfrau.

Claudia Fischer, Kronen Zeitung

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