Wegen Sammelstelle

Familie nach Kaninchen-Tod in der Bürokratie-Falle

Tierecke
18.04.2017 09:19

Keine "frohen Ostern" gab es für Brigitte K. und ihre Tochter aus Schwechat, Bezirk Bruck an der Leitha. Nach dem Tod des geliebten Kaninchens wollte die Familie den Käfig bei der Abfallsammelstelle abgeben, um den Schmerz zu vergessen. Doch ohne Zutrittskarte gab es keinen Einlass. Erst nach den Feiertagen wieder.

Tiere sind Partner fürs Leben, so auch Kaninchen "Flauschi" bei Familie K. "Das kleine Fellknäuel war unser Schatz, der Verlust macht uns unendlich traurig", berichtet Brigitte K. Doch der Mutter stößt nun das Verhalten des Abfallverbandes sauer auf. "Wir haben in dem ganzen Trubel unsere Zugangskarte für das Sammelzentrum verlegt. Meine Tochter wollte den Käfig unbedingt vor den Feiertagen und ihrem Geburtstag wegbringen. Doch da hieß es einfach: 'geht nicht'."

Denn trotz Lichtbildausweis und Anruf bei der Gemeinde blieben die Tore des Abfallzentrums in Schwechat geschlossen. "Eine Mitarbeiterin bestätigt: "Ohne Karte gibt es keinen Eintritt. Das gilt ausnahmslos." Für Brigitte K. eine Frechheit: "Wir zahlen für den Service, und wenn man dann etwas braucht, ist keiner dafür zuständig."

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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