Regeln missachtet

Kranke Tiere verkauft: Viehhändler vor Gericht

Tierecke
27.04.2017 19:38

Im Frühjahr 2015 musste ein bayerischer Viehhändler seinen gesamten Bestand schlachten. Mehrere Tiere hatten eine hochansteckende Krankheit. Bei der Suche nach der Herkunft der kranken Tiere führte eine Spur nach Tirol, wo ein Tierhändler Richtlinien missachtete. Gestern kam es zur Klage vor dem Zivilgericht.

Ein Unterländer Bauer hatte seine Tiere einem Oberländer Viehhändler zum Verkauf überlassen. Der verkaufte aber nicht alle und so kamen fünf Kühe wieder zurück – dabei wurde offenbar geschlampt. Laut Vorschrift muss jeder Transport eines Tieres dokumentiert werden. Da die Tiere aber nur kurz woanders waren, unterließ man das.

Hochansteckende Krankheit verschleppt
Ein vermutlich teurer Fehler: Bei Tieren des Oberländer Viehhändlers wurde nämlich eine hochansteckende Krankheit entdeckt und der Betrieb sofort geschlossen. Einen Tag nach dieser Schließung verkaufte der Unterländer die zurück gekehrten Tiere an einen bayerischen Viehhändler. Und brachte damit den Erreger auch über die Grenzen. Der Bayer musste seinen ganzen Bestand schlachten – und verklagt nun den Unterländer. Um den genauen Schaden zu eruieren, wurde der Prozess gestern vertagt.

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