Im TierQuarTier

“Krone” besuchte mit Hanna die geretteten Welpen

Hanna (mit Bruder James) wurde von der Tiermafia gelinkt.

(Bild: Reinhard Holl)

Hannas Augen strahlen, sie sitzt auf dem Sofa im TierQuarTier Wien, wartet, weiß nicht, was passiert. Bis Annemarie Hurban von der Einrichtung das Rätsel löst: Denn die 13-Jährige, die einen Welpen unwissentlich aus den Fängen von illegalen Händlern erwerben wollte, wird ihn dank "Krone"-Tierecke wohl doch noch bekommen.

Sie hatte Hasen, Katzen, Vögel, eine Schildkröte doch nie einen Hund. Genau das war aber immer schon ihr größter Wunsch. Hanna stöberte somit im Internet wie berichtet, wurde die 13-Jährige in Wien geborene Philippinin auch fündig. Doch die Enttäuschung folgte prompt: Man traf sich (Hanna und ihr Papa) bei der U-Bahn-Station Ober St. Veit, wollte von zwei Frauen ein süßes Hündchen kaufen.

Hanna mit einer Mitarbeiterin des TierQuarTiers beim Beratungsgespräch

(Bild: Reinhard Holl)

"Ich habe nicht einmal einen anfassen oder sehen dürfen", sagt Hanna traurig. Schon war die Polizei da. Die Verkäuferinnen flüchteten. Hanna ließ nicht locker. Sie unterstützte die Polizei und wählte wieder die Nummer der vermeintlichen Hundezüchterinnen beim nächsten Treffpunkt schlugen die Beamten zu. Fünf Welpen wurden aus ihren Fängen befreit und in das Wiener TierQuarTier gebracht.

(Bild: Polizei)

Dort werden die Hundebabys in Quarantäne untersucht, aufgepäppelt, geimpft und gepflegt ein paar Wochen lang, die sich für Hanna jetzt schon anfühlen wie eine Ewigkeit. James, ihr Bruder, grinst: "Sie ist ungeduldig, aber die Familie steht hinter ihr und dem Hundewunsch. Danke für die Hilfe!"

Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung