Einen schrecklichen Trend haben Tierschützer in finnischen Pelztierfarmen aufgedeckt: Dort werden mittlerweile "Monster-Füchse" gezüchtet und übergewichtig gefüttert, um mehr Hautfalten und damit auch mehr Pelz zu produzieren. Die Vierbeiner können sich kaum noch bewegen.
Die Polarfüchse in den Pelzfarmen führen ohnehin ein trauriges Leben, denn: Ethisch korrekten Pelz gibt es nicht. Dahinter steckt immer enorme Tierqual! Nach Monaten des Dahinvegetierens werden die Tiere bei der sogenannten "Pelzernte" vergast, vergiftet oder durch Stromschläge getötet. Doch jetzt haben finnische Tierschützer herausgefunden, dass die Pelzfarmer sogar vor Qualzüchtungen nicht zurückschrecken, um mehr Umsatz zu generieren.
Sie sehen aus wie Fabelwesen, die "Monster-Füchse": Riesige Fettrollen bedecken den Körper, das Gewicht macht ihnen jede Bewegung in dem ohnehin winzigen Käfig schwer. Sogar die Sicht wird von Hautfalten behindert. Statt dem Normalgewicht eines Polarfuchses von drei bis vier Kilogramm wiegen diese Tiere um die 20. Nach ihrem Tod sind die Vierbeiner für Luxusmarken wie Louis Vuitton, Gucci und Michael Kors bestimmt, so die Organisation "Oikeutta eläimille", von der die Bilder stammen.
Der Alltag auf den Pelzfarmen ist grausam:Die Waschbären, Nerze, Füchse oder auch Hunde und Katzen werden an ihren Hinterbeinen gepackt und auf den Boden geschleudert. Meist sind sie nur bewusstlos oder ihr Rücken ist gebrochen. Egal ob sie noch Schmerzen empfinden oder nicht - ihnen wird ihr Fell über die Ohren gezogen. Man sieht gehäutete Kadaver, die noch minutenlang winseln, sich vor Schmerzen winden. "Krone"-Tierexpertin Maggie Entenfellner: "Wer das sieht und dennoch Pelz trägt, muss ein Herz aus Stein haben."
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