Abnahme in der Stmk

Schicksal der 22 abgemagerten Huskys noch ungewiss

Tierecke
16.08.2017 10:16

Mühsam aufgepäppelt und medizinisch versorgt werden jetzt jene Huskys, die wie berichtet in der Steiermark aus katastrophalen Umständen abgenommen worden sind; einige von ihnen sind hochgradig abgemagert. Ihr weiteres Schicksal ist unklar, obwohl sie die Chance auf liebevolle Plätze hätten, dürfen sie nicht vergeben werden.

22 Huskys waren abgenommen worden, ein Teil von ihnen im nicht so schlechten Ernährungszustand, einige so erbärmlich beieinander, wie Sie es auf den Bildern sehen. Der Mann dürfte die Tiere sogar im Keller und im Schlafzimmer versteckt haben, "weshalb sich dem Amtsveterinär das Ausmaß zunächst auch nicht erschlossen hat", versucht Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck eine Erklärung, warum wochenlang keine Abnahme passiert ist - obwohl die Behörde längst Kenntnis erlangt hatte.

Die Huskys werden jetzt aufgepäppelt. Die meisten von ihnen sind unkastrierte Hündinnen, "wir wissen noch gar nicht, ob da welche trächtig sind, was das Ganze noch verschlimmern würde", so ein Helfer. Aus ganz Österreich kommen Angebote, ihnen liebevolle Plätze zu geben. Aber ihr weiteres Schicksal hängt, für den Laien vollkommen unverständlich, vom Besitzer ab: Wenn er eine Verzichtserklärung unterschreiben würde, könnten die Hunde, die in gutem Zustand sind, bereits vergeben werden, ohne ein langes Verfahren abzuwarten. Das hat der Mann angeblich am Montag nicht gemacht, sich stattdessen Bedenkzeit erbeten. Wenn es hart auf hart kommt, kann es sein, dass die Tiere sogar Monate auf der Pflegestelle sein müssen.

Christa Blümel, Kronen Zeitung

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