Im Interview

Tier-Freundinnen: Kristin Davis und Kathrin Glock

Tierecke
25.06.2017 07:06

Weltstars fühlen sich bei den Reitturnieren von Gaston und Kathrin Glock sichtlich wie zu Hause. Die sportlichen Events, die in der Turnierszene zu den bestorganisierten zählen, locken nicht nur die Elite der Reiter aus allen Nationalitäten nach Kärnten, sondern auch Schauspieler, Sänger und Geschäftspartner des erfolgreichen Unternehmerehepaars. Über die Jahre hat sich mit vielen Gästen eine tiefe Freundschaft entwickelt, und oftmals war die Liebe zu den Tieren mit ein Grund dafür.

"Ich habe mich von Anfang an mit Kathrin verbunden gefühlt, weil ich ihr unglaublich großes Herz für Tiere gespürt habe", schwärmt Kristin Davis im Gespräch im GHCP (Glock Horse Performance Center) vor wenigen Tagen. Denn seit Jahren schlägt das Herz der allürenfreien Aktrice für geschundene und  bedrohte Tiere. Stundenlang können die beiden über  Vierbeiner plaudern. Aber auch darüber, wo und wie man helfen kann. In Welchen Bereichen der größte Handlungsbedarf gegeben ist.

Seit Jahren im Tierschutz engagiert
Und beide sehen sich auch als Sprachrohr der Tiere. "Es ist ungemein wichtig, dass bekannte Menschen wie ich Tieren ihre Stimme leihen, denn sie können nicht für sich selbst bitten", so Hundemami Kristin, die ihre beiden Fellnasen von der  Straße gerettet hat. "Die Hündin hatte Welpen, und ich nahm sie bei mir auf", erzählt sie und fügt hinzu. "Ich habe sie "Momma" getauft und habe eines ihrer  Babys - 'Sam' - behalten.

Die anderen hat  sie auf gute Plätze vermittelt. Kathrin, ebenfalls leidenschaftliche Hundehalterin von "Betty", ist längst dafür bekannt, dass sie gemeinsam mit Ehemann  Gaston unzählige Organisationen finanziell unterstützt. "Ich würde mir wünschen, dass die Menschen erkennen, dass Tiere genauso empfinden  wie wir selbst, und das Recht auf Gleichberechtigung haben", sagt die sympathische Kärntnerin, die aus Tierliebe längst zur Veganerin geworden ist.

Kristin Davis lobt österreichisches Gesetz
Tierleid hat viele Gesichter und ist von Land zu Land auch unterschiedlich. So schwärmt Kristin Davis vom österreichischen Bundestierschutzgesetz, welches die Euthanasie von gesunden Tieren verbietet: "Ich wünschte, wir hätten dieselben Regeln in Amerika, wo täglich unzählige Hunde und Katzen eingeschläfert werden, weil noch immer zu wenige Menschen ihre Vierbeiner kastrieren lassen."

Ein Recht auf ein Dasein ohne Schmerz
Den beiden Tierfreundinnen wurde die Liebe zu unseren Mitgeschöpfen quasi schon in die Wiege gelegt. Denn beide hatten das Glück, in Familien aufzuwachsen, in denen die Achtung und der Respekt gegenüber allen Lebewesen eine Selbstverständlichkeit war. Und eben diese gelebte Selbstverständlichkeit wollen die beiden  vielen Menschen näherbringen. "Letztendlich liegt es an uns allen, ob wir diese Welt für unsere Nachfahren noch lebenswert erhalten können", stellt Kristin Davis fest und hofft, dass sich unser aller Konsumverhalten ändert. "Wir entscheiden an der Supermarktkassa, woher unsere Produkte stammen und ob wir an der Ausbeutung der Erde teilhaben."

Maggie hatte die perfekte Überraschung für umweltbewusste Hundemamis wie Kristin und Kathrin: Die Halsbänder von daslederband.de werden nach strengsten ökologischen Kriterien erzeugt und vermitteln obendrein Luxus - denn das Unternehmen produziert auch für Hermes oder Gucci!

Hollywood-Schönheit und Tierretterin
Sie kann auch gar nicht nachvollziehen, warum Regierungen weltweit nicht ein generelles Verkaufsverbot von Elfenbein erlassen. Seit Jahren setzt sie sich für die gefährdeten Dickhäuter in Afrika ein, hat sogar selbst ein verwaistes Elefantenbaby gerettet und unterstützt engagiert den David Sheldrick Wildlife Trust. Wer hätte gedacht, dass eine Hollywood-Schönheit mit Straßenhunden im Bett liegt und tagelang durch die Savanne streift, um ein verloren gegangenes Tierbaby zu suchen Kristin  geht im Tierschutz mit gutem Beispiel voran und ist auch der beste Beweis dafür, dass so mancher Star viel mehr zu bieten hat als eine hübsche Fassade. Und auch die  zahlreichen humanitären Spenden des Ehepaars Glock sind keine Selbstverständlichkeit - sondern Beweis von Nächstenliebe.

Maggie Entenfellner, Kronen Zeitung

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