Hilfe erbeten

Tierheim Trieben steckt in finanzieller Not

Tierecke
29.06.2017 10:41

"Wir stecken in Schwierigkeiten." Johann Nagl versucht erst gar nicht, die Lage zu beschönigen. Das von ihm geleitete Tierheim Trieben braucht dringend Hilfe. Mehrere tausend Euro beträgt die Lücke, die monatlich zwischen Einnahmen und Ausgaben klafft. Die Tierschutzombudsfrau vermittelt.

Die Urlaubszeit hat noch gar nicht richtig begonnen, und schon ist das Tierheim in Trieben "ausgebucht". Etwa 70 Katzen und 25 Hunde werden derzeit betreut, die Telefone laufen heiß. "Am Spitzentag hatten wir 53 Anrufe", berichtet Nagl, der, wie er betont, quasi rund um die Uhr im Einsatz ist. Das bestätigt auch die steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck: "Herr Nagl reißt sich für den Tierschutz den sprichwörtlichen Haxn aus."

Große Lücke bleibt
Doch die finanzielle Lage ist prekär. "Wir brauchen im Schnitt 15.500 Euro pro Monat. 10.000 Euro kommen vom Land, knapp 3000 Euro treiben wir selber auf", rechnet Nagl vor. Es bleibt allerdings eine gehörige Lücke - und das, obwohl die meiste Arbeit ehrenamtlich erledigt wird und Nagl viele handwerkliche Tätigkeiten selbst ausführt.

Mehr Unterstützung vom Land erhofft
Zuletzt hat sich die Lage zugespitzt, die letzten Reserven sind aufgebraucht. Nagl hofft auf zusätzliche Unterstützung von Landesseite und hat detaillierte Unterlagen (Fahrtenbücher usw.) vorgelegt. Sie werden aktuell von den Beamten geprüft. "Es gibt auf jeden Fall die Bereitschaft, dem Tierheim zu helfen", sagt Fiala-Köck. In welcher konkreter Form muss noch festgelegt werden, eine Erhöhung der Basisförderung wird allerdings kaum möglich sein.

Wer das Tierheim Trieben in seiner schwierigen Lage unterstützen möchte: Aktuell werden vor allem Futterspenden dringen benötigt. Geldspenden bitte an folgendes Bankkonto: AT53 2081 5094 0000 1559.

Jakob Traby, Kronen Zeitung

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