Fund im Stubaital

Skelettierter Schädel gibt Polizei Rätsel auf

Tirol
22.06.2017 13:17

Der Fund eines skelettierten Schädels im Stubaital sorgt bei den Ermittlern des LKA Tirol für Rätselraten. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass die Knochenreste von einem Mann mittleren Alters stammen dürften. Die Todesursache konnte nicht ermittelt werden, auch die Identität ist völlig unklar.

Der Schädel wurde bereits vor gut zwei Monaten etwas unterhalb der Falbesoner Ochsenalm in Neustift entdeckt. Verletzungen, die auf die Todesursache schließen lassen würden, konnten im Zuge der von der Staatsanwaltschaft Innsbruck angeordneten Untersuchungen nicht festgestellt werden. "Noch vorhandene, teils in Fettwachs umgewandelte Weichteilreste, sprechen zudem gegen eine langjährige Liegezeit", heißt es von Seiten des LKA Tirol. Mysteriös: Die Suche nach weiteren Knochenteilen im Bereich des Fundortes blieb bis dato erfolglos.

Polizei hofft auf Hinweise

Am Rand der rechten Augenhöhle weist der Schädel eine Platte mit zwei Schrauben auf, die bei einer Operation angebracht wurde. Die Ermittler erhoffen sich nun, anhand dieser markanten Besonderheit die Identität klären zu können. Von der Innsbrucker Gerichtsmedizin konnten zudem DNA-Fragmente sichergestellt werden. Die Spuren konnten bisher keiner vermissten Person zugeordnet werden.

Das Landeskriminalamt Tirol bittet um Hinweise unter: 059 133-70 3333.

Hubert Rauth, Kronen Zeitung

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