Nach Taifun-Saison

Schwache Ernte: Japan gehen Kartoffelchips aus

Viral
26.04.2017 17:34

Schwere Zeiten für die Liebhaber von Kartoffelchips in Japan: Wegen einer durch Unwetter stark dezimierten nationalen Kartoffelernte kommt bei den Herstellern der knusprigen Scheiben derzeit kaum etwas in die Sackerln. Schuld ist die außergewöhnlich starke Taifun-Saison im vergangenen Jahr.

Die Chips-Produzenten Calbee und Koikeya mussten daher die Produktion einiger ihrer beliebtesten Geschmacksrichtungen stoppen - darunter "Pizza" und "French Salad". Der japanische Snack-Marktführer Calbee setzte bereits Mitte April landesweit den Verkauf von rund 30 Chipssorten aus. Ein Firmensprecher konnte nicht sagen, wann die Produktion wieder anläuft. Kartoffeln würden eben nur einmal im Jahr geerntet.

Bilder im Internet zeigten leere Verkaufsregale in Geschäften. Bei Online-Auktionen stiegen die Preise für Chips-Sackerln auf Rekordniveau. Die Chips-Krise wird durch Kartoffel-Importvorschriften der Regierung weiter verschärft. Japanische Hersteller verkaufen nach eigenen Angaben jährlich Chips für insgesamt 163 Milliarden Yen (umgerechnet knapp 1,4 Milliarden Euro).

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