IS bekennt sich

29 Tote bei zwei Selbstmordanschlägen im Irak

Ausland
09.06.2017 15:04

Bei zwei Selbstmordanschlägen sind am Freitag im Irak mindestens 29 Menschen getötet und mehr als 46 weitere verletzt worden. Ein Angreifer sprengte sich nach Polizeiangaben in der Stadt Hilla auf einem Markt in die Luft. Mindestens 20 Zivilisten wurden getötet, 30 weitere verletzt. In der zentralirakischen Stadt Kerbela riss ein Selbstmordattentäter mindestens neun Menschen bei einem Parkhaus mit in den Tod, wie es aus Sicherheitskreisen hieß. Mindestens 16 Menschen seien verletzt worden.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich über ihr Sprachrohr Amaq im Internet zu beiden Anschlägen.

Kerbela ist für Schiiten einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte. Hier liegt die Grabmoschee von Imam Hussein, einem von Schiiten verehrten Enkel des Propheten Mohammed. Der radikal-sunnitische IS sieht Schiiten als Abtrünnige an.

Letzte Hochburg des IS im Irak könnte bald fallen
Die Islamisten stehen in ihrer letzten verbliebenen Hochburg im Irak, der Millionenstadt Mossul, kurz vor einer Niederlage. Seit Monaten läuft eine von den USA unterstützte Militäroffensive gegen den IS.

Anrainer berichteten am Freitag, dass durch den Beschuss eines Hauses in der Altstadt 13 Zivilisten getötet worden seien. IS-Kämpfer haben sich in den engen Gassen der Altstadt verschanzt und nutzen Tausende Menschen als menschliche Schutzschilde.

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