Vertrag fixiert

Bau von britischem AKW Hinkley Point besiegelt

Ausland
29.09.2016 19:52

Die umstrittene Erweiterung des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point ist besiegelt. Vertreter der Regierung in London und des Baukonsortiums um den französischen Stromkonzern EDF und die China General Nuclear Power Group (CGN) haben am Donnerstag in London den Vertrag für den milliardenschweren AKW-Bau unterzeichnet.

Bei dem 23 Milliarden Euro teuren Projekt geht es um die Errichtung von zwei Druckwasserreaktoren an der Südwestküste von England. Die Anlage soll im Jahr 2025 ans Netz gehen und sieben Prozent des britischen Strombedarfs decken.

Die britische Regierung hatte dem Projekt erst kürzlich zugestimmt. Energieminister Greg Clark sagte, Hinkley Point sei ein wichtiger Schritt zur künftigen Energieversorgung mit geringer CO2-Belastung. In Hinkley Point gibt es bereits zwei ältere Reaktorblöcke aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Einer ist abgeschaltet, der zweite soll mindestens bis 2017 weiterbetrieben werden.

Österreichische Klage gegen Staatssubventionen
Das nunmehrige Bauprojekt ist unter anderem wegen milliardenschwerer Staatssubventionen umstritten. Österreich und andere Staaten haben deshalb vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die von der EU-Kommission gebilligten Zahlungen geklagt.

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