Attentat mit Lkw

Berlin-Killer erhielt Einsatzbefehl von IS-Führung

Ausland
15.04.2017 11:36

Der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt, Anis Amri, ist offenbar von der Führungsebene der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat gesteuert worden. Das berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Samstag unter Berufung auf einen Hinweis aus den Vereinigten Arabischen Emiraten an deutsche Sicherheitsbehörden vom 8. Jänner. Demnach soll Amri seinen Einsatzbefehl von einem IS-Kader für "externe Operationen" mit dem Kampfnamen Abu Baraa al-Iraki erhalten haben.

Der deutsche Generalbundesanwalt und das Bundeskriminalamt prüfen dem Bericht zufolge den Hinweis. Der Name des IS-Kaders sei den deutschen Behörden aus anderen Verfahren gegen als Flüchtlinge getarnte mutmaßliche IS-Kämpfer bekannt, hieß es.

Die deutschen Behörden schätzen die Quelle des Hinweises aus dem Sicherheitsapparat der Emirate laut "Spiegel" als zuverlässig ein. Kontakt zum IS soll Amri laut Generalbundesanwalt spätestens ab dem 10. November 2016 gehabt haben.

Zwölf Menschen bei Attentat getötet
Der Tunesier Amri hatte am 19. Dezember des Vorjahres einen gestohlenen Lastwagen in den Weihnachtsmarkt bei der Berliner Gedächtniskirche gesteuert. Zwölf Menschen wurden getötet, mehr als 60 weitere verletzt.

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