Angst vor Anschlägen

Eiffelturm erhält kugelsichere Glaswand

Ausland
28.03.2017 09:50

Das Pariser Wahrzeichen, der Eiffelturm, wird aus Sorge vor Anschlägen auf zwei Seiten mit einer schusssicheren Glaswand gesichert. Der Stadtrat hat das 20 Millionen Euro teure Projekt am Montag einstimmig beschlossen. Die Arbeiten sollen Mitte des Jahres 2018 abgeschlossen sein.

Seit der Fußball-EM im vergangenen Sommer ist das Gelände um das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt bereits durch Metallbarrieren gesichert. Besucher werden abgetastet, ihre Taschen von Polizisten durchsucht.

Neue Barrieren, bessere Videoüberwachung
Das jetzige Vorhaben ist nach den Worten des für Tourismus zuständigen Pariser Vizebürgermeisters Jean-Francois Martins "sehr viel ästhetischer" als die bisherigen Metallvorrichtungen. Die Glaswände sollen Sicherheit bieten und zugleich einen freien Blick auf den Eiffelturm ermöglichen. Zudem sind neue Barrieren, die vor Anschlägen mit Autos schützen sollen, sowie eine verbesserte Videoüberwachung vorgesehen.

Eiffelturm wird renoviert und modernisiert
Die Stadt Paris hatte erst Mitte Jänner bekannt gegeben, dass der Eiffelturm in den kommenden 15 Jahren für rund 300 Millionen Euro renoviert und modernisiert werden soll. Die französische Metropole wurde seit Anfang 2015 wiederholt Ziel terroristischer Anschläge. Am 13. November 2015 töteten Islamisten bei einer Serie von Attacken in der Hauptstadt 130 Menschen.

Jährlich rund sieben Millionen Besucher
Der 324 Meter hohe Eiffelturm zieht jedes Jahr rund sieben Millionen Besucher an und ist damit das meistbesuchte Monument der Welt, für das Eintritt verlangt wird. Gebaut wurde der Stahlturm für die Weltausstellung 1889.

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