Aus Angst vor Trump

Immer mehr Asylwerber fliehen aus USA nach Kanada

Ausland
07.08.2017 08:50

Kanada verzeichnet einen massiven Anstieg von Flüchtlingen aus den USA. Seit Mitte Juli habe sich die Zahl der Asylwerber an der kanadischen Südgrenze verdreifacht, teilten die Behörden in Ottawa mit. Allein am Sonntag überquerten demnach in der Nähe des Übergangs Lacolle in der Provinz Quebec mehr als 150 Menschen zu Fuß die Grenze.

Laut den Behörden stammen die meisten Flüchtlinge aus Haiti, aber auch Somalier und Jemeniten seien unter ihnen. Haitianer genießen nur noch bis Ende des Jahres einen geschützten Status in den USA. Dieser war nach dem verheerenden Erdbeben von 2010 rund 60.000 Menschen aus dem Karibikstaat gewährt worden.

Kanadischer Premier: "Vielfalt ist unsere Stärke"
Mittlerweile sind aus Angst vor der strikten Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump seit Jahresbeginn Tausende Asylwerber aus den USA nach Kanada geflohen. Der kanadische Premier Justin Trudeau hatte Ende Jänner demonstrativ den Willen seines Landes bekräftigt, weiterhin Flüchtlinge aufzunehmen. "An alle, die vor Verfolgung, Terror und Krieg flüchten: Kanada wird euch willkommen heißen, ungeachtet eures Glaubens. Vielfalt ist unsere Stärke", sagte Trudeau damals.

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