Dutzende Festnahmen

Iran: Drahtzieher von Teheran-Anschlägen getötet

Ausland
11.06.2017 13:39

Die iranische Regierung hat den Tod des mutmaßlichen Drahtziehers der Teheraner Anschläge vom Mittwoch bekannt gegeben. "Der Drahtzieher und Kommandant der Terroranschläge auf das Parlament und das Mausoleum von Ayatollah Khomeini wurde heute von den Sicherheitskräften getötet", sagte Geheimdienstminister Mahmud Alawi in der Nacht auf Sonntag.

Bei den Anschlägen waren 17 Menschen ums Leben gekommen. Zu den von Selbstmordattentätern und Bewaffneten durchgeführten Taten hatte sich die Terrormiliz Islamischer Staat bekannt. Die iranischen Behörden hatten bis Samstag 48 Personen wegen der Anschläge festgenommen.

"Hat den Preis für seine Verbrechen gezahlt"
Über die Identität des nun getöteten Drahtziehers wurden keine Angaben gemacht. Dieser habe sich in einem Grenzgebiet aufgehalten und nach den Anschlägen den Iran verlassen, sagte Minister Alawi. Dank der Zusammenarbeit mit befreundeten Geheimdiensten "hat er den Preis für seine Verbrechen gezahlt".

Im Mai hätten die Sicherheitskräfte nahezu täglich eine Terroristen-Zelle aufgedeckt. Das sei aber nicht öffentlich gemacht worden, um keine Angst in der Bevölkerung zu schüren, so Alawi. Weitere Maßnahmen, um Zellen zu identifizieren und zu zerschlagen, seien ergriffen worden.

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