Autobombe detoniert

Kabul: Dutzende Tote bei Selbstmordanschlag

Ausland
24.07.2017 08:48

Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach Regierungsangaben mindestens 35 Menschen getötet worden. Mehr als 40 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag mit. Die Opferzahl könne noch steigen. Nach Polizeiangaben sprengte sich der Angreifer im Westen der Stadt in einem Auto in die Luft. Die Bombe traf einen Bus, der Mitarbeiter des Bergbauministeriums transportierte.

Nach ersten Erkenntnissen detonierte die Bombe im Viertel Gulai-e Dawachana, nahe dem Haus des stellvertretenden Regierungsgeschäftsführers, Hadschi Mohammed Mohakek. Einem Reporter der BBC sagte ein Sprecher von Mohakek, der Politiker sei unversehrt. In der Nähe soll sich auch eine der vielen privaten Universitäten der Stadt befinden. Ob Studenten betroffen waren, blieb zunächst unklar.

Erste Fotos und Videos zeigten eine in Rauchwolken gehüllte Straße, verletzte Personen, verkohlte Bäume, mehrere kleine Feuer und schwer beschädigte Häuser und Läden.

Es ist bereits der zehnte schwere Anschlag in der Stadt seit Jahresbeginn. Kabul verzeichnet landesweit die meisten zivilen Opfer von Anschlägen.

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