Irres Drohvideo:

Kim Jong Uns Armee zerstört US-Flugzeugträger

Ausland
21.03.2017 10:30

Nach der Ankündigung von US-Außenminister Rex Tillerson auf seiner Asien-Reise in der Vorwoche, eine härtere Gangart gegenüber Nordkorea einzulegen, sind martialische Drohungen aus Pjöngjang nicht ausgeblieben. Nun droht Diktator Kim Jong Un damit, die US-Aggressoren "zu Asche werden zu lassen". In einem neuen Video, das vor Kurzem veröffentlicht wurde, sieht man unter anderem die Zerstörung eines Flugzeugträgers und den Abschuss von Kampfflugzeugen.

Im bekannt euphorisch gehaltenen Stakkato-Stil spricht eine Frauenstimme. In einer Passage heißt es: "Ein Messer wird in den Hals des Flugzeugträgers gestoßen. Die Kampfbomber werden vom Himmel fallen, nachdem sie von einem Hagel aus Feuer getroffen worden sind." Danach sieht man jubelnde nordkoreanische Soldaten.

Das Video ist primitiv und ohne größere Effekte gestaltet. Die meiste Zeit über wechseln sich Standbilder ab. Jener YouTube-Kanal, auf dem der Clip am Wochenende erstmals aufgetaucht ist, hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Propagandavideos verbreitet. Hinter dem Kanal steckt das 2010 gegründete Komitee für die friedliche Wiedervereinigung Koreas.

Raketentests: Experte sieht "beunruhigende Entwicklung"
Von dieser ist man auf der koreanischen Halbinsel nach wie vor sehr weit entfernt. Aktuell erreicht das Säbelrasseln von Tag zu Tag neue Dimensionen. Nach dem jüngsten Raketentest am Samstag, den Pjöngjang als "historischen Tag", als "Revolution vom 18. März" bezeichnete, ist die südkoreanische Regierung in Alarmbereitschaft. "Dieser Test beweist, dass die Entwicklung eines Raketenantriebs echte Fortschritte gemacht hat", erklärte ein Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums. Ein südkoreanischer Raketenexperte meinte gegenüber der britischen "Daily Mail", es handle sich um eine "beunruhigende Entwicklung".

USA planen weitreichende Wirtschaftssanktionen
Die US-Regierung erwägt nun weitreichende Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea. Deren Ziel wäre es, das Land vom weltweiten Finanzsystem abzuschneiden, verlautete am Montag aus Regierungskreisen in Washington. Dazu könnten chinesische Banken und Firmen, die Geschäfte mit Nordkorea machen, diplomatisch unter Druck gesetzt werden. Die Schritte wären demnach Teil eines mehrgleisigen Vorgehens, das auch verstärkte Verteidigungsvorkehrungen der USA und von deren Verbündeten Südkorea und Japan vorsieht.

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