Killer des Kalifats

Kinder und Alte müssen IS-Gefangene exekutieren

Ausland
28.08.2016 16:19

Der Islamische Staat schreckt bei seinen Gräueltaten vor nichts zurück: Nur wenige Tage nachdem die Terrormiliz in der syrischen Stadt Rakka kleine Buben dazu zwang, kurdische Gefangene hinzurichten, tauchten am Sonntag Bilder auf, auf denen zu sehen ist, wie alte Männer als IS-Schlächter auftreten. Die blutigen Szenen spielten sich ebenfalls in der IS-Hochburg Rakka ab.

Die Bilder wurden einem Bericht der "Daily Mail" zufolge von der IS-Miliz selbst veröffentlicht. Zu sehen sind vier betagte, schwarz gekleidete Senioren mit langen, weißen Bärten. Die nicht identifizierten Dschihadisten stehen hinter vier am Boden knienden Gefangenen, entsichern Pistolen und exekutieren ihre Opfer durch Kopfschüsse.

Kleine Kinder als IS-Schlächter
Nur wenige Tage vor diesen feigen Hinrichtungen hatte der IS Bilder und ein neun Minuten langes Video von ähnlichen Exekutionen in Rakka gezeigt. Bei den kaltblütigen Tätern handelte es sich jedoch nicht um alte Männer, sondern um fünf blutjunge Buben. Experten sind der Ansicht, dass die mit Tarnanzügen bekleideten Kinder aus Großbritannien, Ägypten, der Türkei, Tunesien und Usbekistan stammen.

"Niemand kann diese atheistischen Kurden retten"
Bei den Hingerichteten, die im Zuge von Kämpfen festgenommen worden waren, handelte es sich um Kurden, denn einer der Knaben sagt auf Arabisch: "Niemand kann diese atheistischen Kurden retten, nicht einmal, wenn sie von den Teufeln aus den USA, Frankreich, Großbritannien und Deutschland unterstützt werden."

Britischer Vater erkannte Sohn auf Killer-Video
Wie die "Daily Mail" in ihrer Sonntagsausgabe weiter berichtete, hat ein Brite auf dem Video seinen eigenen Sohn als Täter wiedererkannt. Der Bub sei von seiner 47-jährigen Mutter stark beeinflusst und nach Syrien zu den IS-Dschihadisten gebracht worden. Er selbst habe den nun 13 Jahre alten Knaben seit drei Jahren nicht mehr gesehen. "Mein Sohn war ein ganz normales Kind. Seine Mutter und ich trennten uns, sie konvertierte danach zum Islam, heiratete einen Islamisten und floh nach Syrien."

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