Wem gehörte er?

Nazi-Schatz ungeahnten Ausmaßes in Argentinien

Ausland
21.06.2017 05:42

Eigentlich waren sie auf der Suche nach gestohlener chinesischer Kunst, doch was die argentinischen Ermittler fanden, versetzte sie in viel größeres Erstaunen: In einem Antiquariat entdeckten sie hinter einer beweglichen Bücherwand einen Nazi-Schatz ungeahnten Ausmaßes. Die historischen Stücke scheinen alle nach dem Zweiten Weltkrieg nach Buenos Aires gebracht und in dem Versteck verstaut worden zu sein. Die Ermittler vermuten, dass eine der geflohenen Nazi-Größen dafür verantwortlich war.

Den genauen Wert des Fundes kann man derzeit noch nicht abschätzen, aber bei den rund 75 Gegenständen handelt es sich durchwegs um Originale, die teils aus wertvollen Materialien gefertigt wurden. Neben mehreren Büsten von Adolf Hitler oder auch dem Reichsadler fanden sich auch ein aufwendig gravierter Dolch oder Alltagsgegenstände wie Gesellschaftsspiele oder Mundharmonikas in dem Versteck. Eine Lupe, die der deutsche Diktator höchstpersönlich verwendet haben soll, erweckte aber bisher das größte Interesse der Ermittler.

Gehörte der Schatz Dr. Mengele oder SS-Massenmörder Eichmann?
Derzeit sind Ermittler und Wissenschaftler noch dabei, den Fund genau zu analysieren. Allerdings gilt als sehr wahrscheinlich, dass eine der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Südamerika geflohenen Nazi-Größen die Stücke mitgebracht und dann in der Wohnung, in dem sich nun das Antiquariat befindet, versteckt hat.

Unter anderem könnte der berüchtigte Dr. Josef Mengele oder auch SS-Massenmörder Adolf Eichmann dafür verantwortlich zeichnen. Für Mengele spräche jedenfalls, dass sich auch viele medizinische Gegenstände unter den Fundstücken befinden.

Michael Pils
Michael Pils
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