215.000 ohne Strom

Schneesturm legt Chiles Hauptstadt Santiago lahm

Ausland
16.07.2017 08:05

Ein seltener Schneesturm hat die chilenischen Hauptstadt Santiago am Samstag ins Chaos gestürzt. Mehr als 215.000 Menschen waren nach Angaben des Zivilschutzes am Morgen ohne Strom, da mehrere Leitungen durch umgestürzte Bäume und abgerissene Äste beschädigt wurden. Ein Mann verunglückte tödlich, zwei weitere Menschen erlitten Stromschläge durch abgerissene Leitungen.

Der Zivilschutz hatte zunächst von rund 250.000 Haushalten gesprochen, präzisierte später aber seine Angaben und nannte die genaue Zahl von "215.133 Kunden", die derzeit nicht mit Strom beliefert würden. Erst am Montag sollen wieder alle Haushalte mit Strom versorgt werden können.

Die Behörden mahnten die Bewohner der Stadt zur Vorsicht im Straßenverkehr, sie sollten Ausflüge in die umliegenden Berge vermeiden, auch wenn das Schlimmste überstanden sei. Viele Kinder genossen hingegen das ungewöhnliche Wetter, sie lieferten sich Schneeballschlachten oder bauten Schneemänner. Der Flughafen der chilenischen Hauptstadt teilte mit, trotz der Schneefälle sei alles zu "100 Prozent einsatzfähig".

Schneesturm der heftigste seit zehn Jahren
Die sieben Millionen Einwohner der chilenischen Hauptstadt erleben seit Tagen einen ungewöhnlichen Kälteeinbruch. Mehrere Fußballspiele mussten bereits verschoben werden. Nach Angaben des Zivilschutzes war der Schneesturm der heftigste seit zehn Jahren. Für die nächsten Tage wurde weiterer Schneefall vorhergesagt.

Viele Kinder hingegen genossen das ungewöhnliche Wetter, sie lieferten sich Schneeballschlachten oder bauten Schneemänner. Die sieben Millionen Einwohner der chilenischen Hauptstadt leiden seit Tagen unter einem Kälteeinbruch mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Mehrere Fußballspiele mussten bereits verschoben werden.

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