Eiskalt geplant

Täter drohte schon am Vortag in Pub mit Bluttat!

Ausland
20.06.2017 06:50

Nach der Lkw-Attacke vor einer Moschee in London in der Nacht auf Montag ist nun klar, dass Darren Osborne (47) gezielt gehandelt haben dürfte. Und nicht nur das: Der vierfache Familienvater hatte wohl schon am Samstagabend lautstark in einem Pub Muslime "verflucht" und angedroht, dass er "Schaden anrichten" werde.

Osborne werde unter anderem zur Last gelegt, terroristische Handlungen vorbereitet zu haben, teilte die Polizei in London am Montagabend mit. Und die Chefin von Scotland Yard, Cressida Dick, geht von einem gezielten Anschlag auf Muslime aus. Dieser Verdacht erhärtet sich nun immer mehr.

In Pub gedroht: "Richte Schaden an"
Denn bereits am Samstagabend war der Verdächtige laut einem Bericht der "Daily Mail" aus einem Pub in Cardiff in South Wales geflogen. Betrunken hatte er dort lautstark Muslime verflucht und angedroht, Schaden anrichten zu wollen. Osborne hatte wohl bereits da den Plan gefasst, mit dem Laster in eine Menschenmenge zu rasen - und alles vorbereitet.

Ein Toter, zehn Verletzte
Bei der Attacke in der Nacht auf Montag wurde ein Mensch getötet, zehn weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Alle Opfer sind Muslime. Der Täter wurde nach dem Angriff von Zeugen festgehalten. Der Imam der Moschee, in deren Nähe Osborne zugeschlagen hatte, verhinderte, dass der 47-Jährige von aufgebrachten Anwesenden gelyncht wurde. Danach wurde der Mann von der Polizei verhaftet.

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