Für Rakka-Befreiung

USA liefern Waffen an kurdische Kämpfer in Syrien

Ausland
30.05.2017 23:11

Die USA haben am Dienstag damit begonnen, Waffen an kurdische Milizen in Syrien zur liefern, die sich an der Befreiung der Stadt Rakka vom Islamischen Staat beteiligen. Damit ruft Washington beim NATO-Partner Türkei großen Unmut hervor.

Pentagon-Sprecher Adrian Rankine-Galloway sagte, kurdische Kämpfer hätten am Dienstag kleine Waffen und Fahrzeuge von der US-Armee erhalten. Ein anderer Vertreter der US-Regierung, der anonym bleiben wollte, erklärte, die Ausgabe der Waffen habe in den vergangenen 24 Stunden auf Basis einer Ermächtigung durch Präsident Donald Trump begonnen. Zunächst gab es keine Reaktion der Türkei, Ankara hatte Washington zuvor jedoch mehrmals vor einem solchen Vorgehen gewarnt.

Washington und Ankara streiten seit Monaten über die US-Militärhilfe für die syrisch-kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG), die die Türkei wegen ihrer engen Verbindung zur Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als Terrorgruppe betrachtet. Ankara befürchtet, dass Waffen für die YPG letztlich in den Händen der PKK landen und gegen die Türkei verwendet werden. Die US-Regierung schätzt hingegen die YPG-Miliz als schlagkräftigen Verbündeten im Kampf gegen die IS-Miliz.

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