Mieterin entsetzt

Ärger nach Wasserschaden: Ersatzwohnung ohne Küche

Österreich
10.05.2017 16:53

Nach einem unverschuldeten Wasserschaden musste die Elisabeth Roznovsky aus der Wohnung raus. Für die Sanierungszeit erhielt sie Ersatz im Gemeindebau am Wiener Kaisermühlendamm. Dann der Schock für die gehbehinderte Frau: Die "Küche" ist ein karger Raum ohne Herd, Tisch oder Geschirrkästchen.

Einzige Ausstattung: ein Kühlschrank, Mikrowelle und Abwasch. "Was soll das? Ich kann es mir nicht leisten, täglich warmes Essen zu bestellen", sagt die Pensionistin. Wiener Wohnen erklärt den grotesken Fall so: Die Ersatzwohnung sei gerade hergerichtet worden. Da immer mehr Mieter heute eigene "Komplettlösungen" bevorzugen, würden viele Wohnungen vor Vertragsabschluss nur mit einer Minimalvariante ausgestattet.

Auf "Krone"-Anfrage zeigt sich die Hausverwaltung dennoch entgegenkommend: Bis der neue Herd geliefert ist, erhält Frau Roznovsky eine Kochplatte bereitgestellt. In etwa zwei Wochen sollen ihr altes Heim ausgetrocknet und alle Schäden behoben sein. Dann kann die Donaustädterin zurückziehen.

Alex Schönher, Kronen Zeitung

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