Staus in Wien

Baustellen-Sommer: Fahrt zur Arbeit als Odyssee

Österreich
11.07.2017 16:50

"Staus & Öffis: Wer im Sommer arbeiten muss, hat eben Pech", titelte die "Krone" am 19. Mai des heurigen Jahres. Und genau so kam es: Tangente, Gürtel, Donauufer Autobahn, S 2 - auch am Dienstag quälten sich die Wiener mühsam Richtung Arbeit. Die Öffis verärgern dafür mit dem Ferienfahrplan.

Der ARBÖ hat gut protokolliert, was sich auf Wiens Straßen alleine am Dienstag so abspielte. Ein "Best-of" der Staus:

  • Ab 6.30 Uhr Stau auf der Wiener-Nordrand-Schnellstraße (S 2) in Fahrtrichtung Hirschstetten zwischen dem Rautenweg und dem Knoten Hirschstetten.
  • Ab 7 Uhr zusätzlich Stau am Inneren Gürtel zwischen Mariahilfer Straße und Urban-Loritz-Platz, auf der Nordbrücke stadteinwärts und auf der Donauufer Autobahn (A 22) in Fahrtrichtung Südosttangente ab der Nordbrücke.
  • Ab 8 Uhr staute es zusätzlich zur S 2 und A 22 auch auf der Südosttangente (A 23) in beide Fahrtrichtungen zwischen Prater und Favoriten sowie zwischen Stadlau und Hirschstetten.

Und so weiter. Laut ARBÖ-Verkehrsexperte Jürgen Fraberger sollte sich die Lage in den kommenden Tagen ein wenig entspannen: "Erfahrungsgemäß sind die ersten paar Tage bei der Einrichtung einer neuen Baustelle die schwierigsten."

Öffi-Ferienfahrplan: Längere Wartezeiten, vollere Züge
Der nächste Ärger, dieses Mal bei den Öffis: der Ferienfahrplan. Längere Wartezeiten, vollere Züge - und das bei der Hitze. Auch hier gilt: Wer pünktlich zur Arbeit kommen will, muss um vieles früher losfahren.

Denn: Keine Änderung gibt es beim abgespeckten Sommerbetrieb: "Der Bedarf rechtfertigt das nicht", so Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Wiener-Linien-Chef Günter Steinbauer. Manchmal wird aber nicht einmal dieser Fahrplan eingehalten - wie bei einer 50-minütigen U6-Störung am Dienstag.

Michael Pommer und Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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