In Juwelier gerast

Einbrecher scheitert mit “Rammbock” an Auslage

Österreich
04.05.2017 11:01

Spektakulär gescheitert ist Donnerstagfrüh ein Einbrecher, der in ein Juweliergeschäft in der Wiener Innenstadt eindringen wollte. Der Täter hatte einen gestohlenen Pkw als Rammbock verwendet und war in die Auslage gekracht. Das Sicherheitsglas splitterte, hielt jedoch stand. Der Mann flüchtete ohne Beute, eine Sofortfahndung blieb bisher erfolglos.

Kurz vor 5 Uhr früh verständigten Zeugen die Polizei. Der Mann war mit dem alten Toyota gegen die Auslagescheiben des Uhrmachermeisters Hübner gefahren, mehrere Scheiben splitterten. Weil er dennoch nicht in das Geschäft gelangte, flüchtete der Täter wenig später zu Fuß.

"Der Wagen wurde zuvor in Mariahilf gestohlen", sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Das Landeskriminalamt ermittelt. "Es werden nun Zeugen befragt", so der Polizeisprecher. Die Ermittler prüfen auch, ob Überwachungskameras den Coup aufgezeichnet haben.

Zusammenhang mit anderem Coup
Erst im März waren zwei Täter auf die gleiche Art in ein Juweliergeschäft in Meidling eingebrochen. Auch sie hatten einen Wagen als Rammbock verwendet. Diesen Tätern war mit Beute die Flucht gelungen. Die Polizei überprüft nun, ob zwischen den beiden Taten ein Zusammenhang besteht.

Auch für den Juwelier Hübner war es nicht der erste derartige Coup. Bereits im Jänner 2015 waren Rammbock-Einbrecher am Sicherheitsglas des Geschäfts gescheitert. Auch damals ließen die Täter das Auto zurück. Sie hatten versucht, mit einem Van in das Geschäft zu gelangen, die Auslagenscheibe wurde eingedrückt, zersplitterte aber nicht gänzlich.

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