Auch Thomas Szekeres, der Präsident der Wiener Ärztekammer, ist wohl mit dem vorzeitigen Abgang des umstrittenen KAV-Chefs Udo Janßen nicht unglücklich. Die Führung des Krankenanstaltenverbundes solle nun jemand übernehmen, der Arzt ist und Erfahrung hat, stellte Szekeres im "Krone"-Talk am Mittwoch klar. Es müsse jemand sein, der auf die Menschen zugeht.
"Das Verhältnis der KAV-Führungsebene zu den Mitarbeitern muss wiederhergestellt werden", beschreibt der Ärztekammer-Boss im Gespräch mit Moderator Gerhard Koller die vorrangige Aufgabe des Janßen-Nachfolgers. Es werde für die Position eine Ausschreibung geben.
"Ich trete an, um Präsident zu bleiben"
Zudem sprach Szekeres über seine Ambitionen bei der am Wochenende anstehenden Wahl zum Ärztekammerpräsidenten: "Ich trete an, um Präsident zu bleiben", gab sich Szekeres, der kürzlich seine Parteimitgliedschaft in der SPÖ zurückgelegt hatte, siegessicher. Er trete daher für das "Team Szekeres" an. Die Position als Ärztekammer-Boss sei aber ohnehin keine parteipolitische.
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