51 statt 33 Mio. €

Praterbrücke: Bei Sanierung explodieren die Kosten

Österreich
08.02.2017 06:21

Was das Krankenhaus Nord im Spitalswesen ist, scheint die Praterbrücke im Bereich Verkehr zu sein. Die Sanierung, die seit zwei Jahren täglich 200.000 Autolenker behindert, kostet schon wieder mehr. Statt der ursprünglich veranschlagten 33 Millionen Euro geht die Asfinag nun von mindestens 51 Millionen Euro aus.

Im Februar nimmt die inzwischen insolvente Baufirma GLS nach einem Streit mit der Asfinag um Mehrkosten die Arbeiten wieder auf. Man hat sich geeinigt. "Damit ist ein Ende der Arbeiten im August 2017 gesichert", so Asfinag-Chef Gernot Brandtner.

Auf die gute folgt die schlechte Nachricht: Der Kostenplan hält nicht! Bereits 2013 - nachdem in der Brücke Asbest gefunden wurde - war die Summe auf 33 Millionen Euro angestiegen. Zwei Jahre später wurden daraus 47 Millionen Euro. Jetzt gibt es Bedarf an zusätzlichen Stahlbauleistungen. Das neue Budget: mindestens 51 Millionen Euro.

Das soll sich eben erst im Laufe der Sanierung gezeigt haben. "Bei einem Projekt in dieser Größenordnung ist es nichts Ungewöhnliches, dass die Kosten im Laufe der Bauarbeiten ansteigen", so eine Sprecherin der Asfinag.

Petra Kappl, Kronen Zeitung

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