Das Institut testet derzeit eine solche Schrott-Erfassung in der Umlaufbahn. Nach 50 Jahren Raumfahrt würden mittlerweile tausende Rückstände um die Erde rasen und den Planeten bedrohen. "Ich halte es für dringend notwendig, unseren Orbit endlich aufzuräumen", fordert Wörner.
Der unkontrollierte Absturz des ausgedienten deutschen Röntgensatelliten "Rosat" hatte - wie berichtet - im Oktober 2011 für Schlagzeilen gesorgt. Nach Befürchtungen, der 2,5 Tonnen schwere Apparat könne auf bewohntes Gebiet fallen, verglühte der Apparat glücklicherweise doch in der Atmosphäre.
Bereits mehr als 35 Millionen Schrottteile kreisen durchs All.Die US-Weltraumbehörde NASA überwacht permanent die Umlaufbahn von 16.000 Objekten mit einer Größe von mehr als zehn Zentimetern, die für aktive Satelliten ebenso gefährlich sind wie für bemannte Weltraummissionen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.